Rückmeldungen der Klasse 10 f (Philosophiekurs der Else-Lasker-Schüler-Gesamtschule in Wuppertal) zum Buch Akustikus.
Ich fand das Buch gut, weil man merkte, dass die Autorin es selbst erlebt hat, oder jedenfalls den Eindruck gemacht hat, dass sie sich mit der Krankheit und deren Folgen gut auskennt. Sie hat beschrieben, wie Menschen mit ihr und der – kaum sichtbaren – Krankheit umgegangen sind, aber das war ein Beispiel dafür, wie sich die Menschen – auch ohne Krankheit – ihr gegenüber verhalten haben. Sie haben sie ausgenutzt und überhaupt nicht wahrgenommen, was SIE eigentlich wollte.
Man konnte sehen, wie wichtig es für die Geschichte der Hauptperson war, dass sie etwas hatte, was nur für sie war, wie das Schreiben und das Malen und das Singen.
Das hat ihr geholfen, sich ihre eigene Welt aufzubauen.
Ardi Sahiti
In die Geschichte(n) des Buches „Akustikus“ konnte ich mich sehr gut hineinversetzen, weil des gut geschrieben ist und leicht zu lesen, auch wenn es aus verschiedenen einzelne Geschichten, die miteinander zu tun haben zusammengesetzt ist.
Es ist also sozusagen eine Geschichte aus Geschichten.
Auch wenn es einmal um die Gegenwart und dann wieder um die Vergangenheit der Hauptperson geht , verliert man nicht den Faden, weil man sich so gut in sie einfühlen kann und merkt, dass sie alles was sie in der Vergangenheit erlebt hat mit dem Schreiben sozusagen loslässt.
Kerem Tün
Das Buch Akustikus, geschrieben von Anna Vreya ist ein emotionales und meist gefühlsvolles Buch was mir sehr gefallen hat. Von bisher allen Büchern ist das Buch eines der traurigsten Bücher, die ich las.
In der Geschichte geht es um ein Mädchen namens Alena, das eigentlich eine Karriere als Kabarett und Chansonsängerin anstrebt..
Jedoch gibt es diese Karriere nicht, weil sie sich um die Kinder ihres Mannes und um ihre eigenen Kinder kümmern muss. Später verlässt ihr Mann sie und sie muss auch noch arbeiten. Sie hat viele Probleme zu bewältigen und bekommt schließlich, als die Kinder groß sind und sie einen neuen Mann hatte und alles gut zu werden schien, eine seltene Krankheit und muss operiert werden.
Genauer gesagt hatte sie Hirnschäden und die haben Symptome gezeigt, mit denen sie zurecht kommen musste. Aber sie ist in ihrem Leben schon mit Vielem zurecht gekommen und irgendwie schafft sie auch dies. Sie setzt sich mit ihrem Leben auseinander und überlegt, was sie noch tun möchte. Sie fängt an zu malen, erst mal nur für sich. Aber sie ist wirklich gut. Sie bekam sogar eine Einladung zu einer Kunst Ausstellung.
Aber sie kann nachts nicht schlafen, weil sie Albträume hat.
Sie fängt an zu singen und verliebt sich in den Chorleiter. Sie muss mit dem Tod ihres zweiten Mannes zurecht kommen und sie gibt nicht auf.
Das ist für mich die Botschaft von diesem Buch.
Deshalb empfehle ich jedem Schüler, der in der Mittelstufe ist, das Buch zu lesen.
Selcuk Kaan Temur
Die Geschichte in dem Buch Akustikus wurde mit viel Gefühl geschrieben. Man kann sich in die Geschichte gut hineinversetzen. Die Geschichte wurde lebendig geschrieben und hat mir auch persönlich sehr gefallen. Man kriegt auch einen Einblick, wie das Leben sich ändert, wenn man eine Krankheit hat. Es ist sehr interessant zu lesen, was man alles mit einer Krankheit durchlebt. Akustikus wurde sehr gut geschrieben und hat eine ungewöhnliche Protagonistin, von der man viel lernen kann.
Ahmad Zayat
Akustikus ist ein Buch von Anne Vreye. Es handelt von einem Leben mit vielen Schwierigkeiten und zuletzt mit einer schweren Krankheit. Mich hat an dem Buch besonders angesprochen, was sie über das Kranksein schreibt. Das Buch ist sehr informativ und auch sehr wichtig für dein Wissen, denn durch Bücher wie Akustikus wird dein Wissen erweitert, gerade, wenn es um eine spezielle Krankheit geht. die nicht so bekannt ist. weil die Quote gering ist, dass man die bekommt. Weil diese Krankheit unbekannt ist und man auf den ersten Blick nichts davon sieht, bekommt die Hauptperson auch wenig Unterstützung.
Die Autorin erzählt ihre Geschichte in einer Art und Weise, dass man sich beim lesen nur auf den Buch konzentriert. Das hat Spaß gemacht, gerade, weil ich gar nicht so gerne lange Texte lese.
Das Buch ist meiner Meinung nach sehr kreativ geschrieben und einem Alter zu empfehlen von 12 Jahren bis in hohe Alter und durchaus auch Menschen, die benachteiligt sind.
Salah Abu El Ela
Akustikus war sehr spannend zu lesen und ich habe gemerkt, dass die Autorin mit sehr viel Gefühl geschrieben hat, als ob es ihre eigene Geschichte ist oder ihr sehr nahe geht. Außerdem habe ich mich sehr gut hineinversetzen können in das Mädchen und die Frau, von der ezählt wurde, besonders als sie sehr krank war.
Ich fand ich es sehr spannend als Junge die Geschichte von einem Mädchen und einer Frau zu erfahren. Ich muss ehrlich sein, dass mir bei paar Stellen die Tränen gekommen sind. Die Autorin hat wirklich etwas Bemerkenswertes geschrieben. Sie hat meinen Respekt.
Ich würde das Buch jedem empfehlen, weil es wirklich sehr viel Freude gemacht hat, es zu lesen.
Baris Kaya
Das Buch Akustikus ist auf den ersten Blick eine schwierig zu verstehende Geschichte, da die Handlung ziemlich komplex ist.
Wenn man aber anfängt, die unterschiedlichen Ebenen des Geschehens zu verstehen, geht man quasi in die Geschichten hinein. Die Autorin nimmt uns mit in ihr Leben und erzählt uns und einer Freundin davon. Und die Geschichten fügen sich zusammen und man versteht immer mehr, was in ihr vorgeht und wie sie sich fühlt.
Das Buch ist dann auch viel tiefgründiger als es am Anfang erscheint. Es ist ein Roman, aber es gibt auch Gedichte und Bilder, die die Autorin gemalt hat und deren Geschichte sie beschreibt. Es gibt Tagebuchauszüge und all das dokumentiert die Begebenheiten, aus denen sich ihr Leben zusammenfügt.
Die Hauptperson entfaltet ihre Kreativität, weil sie sich in ihrer Krankheit und ihrem Leiden alleine gelassen fühlt. Sie blickt in ihren vielseitigen künstlerischen Aktivitäten auf ein anstrengendes und von Missachtung ihrer Person geprägtes Leben zurück.
Sie beschreibt ihre Freude an ihren Kindern und an der Musik, ihre Verzweiflung beim Versuch, es Allen Recht zu machen, ihre Trauer über das Unverständnis ihrer Eltern und den Egoismus des Mannes, den sie einmal geliebt hat. Aber sie verzweifelt nicht, auch wenn sie immer wieder von Zweifeln geplagt wird.
In ihren künstlerischen Tätigkeiten und nicht zuletzt mit diesem Buch kommt sie vor ein Publikum, dem sie zeigen kann, wer sie sein will – auch mit ihrer Krankheit.
Saloua Chouradi
Akustikus ist ein Buch, das mich viel zum Nachdenken gebracht hat, weil es nicht so typisch war wie die anderen Bücher, die ich in meinem Leben gelesen habe.
Gerade weil es eine neue Erfahrung war, hat es mir sehr gefallen. Es hatte viele schöne Momente, aber nebenbei war immer so ein bitterer Nachgeschmack, denn es ging fast die ganze Zeit um traurige Erfahrungen und den Versuch diese zu überwinden.
Was mich sehr beeindruckt hat, war dass es immer mal wieder Seiten gab, auf denen Bilder zu sehen waren. Die Bilder wurden von der Hauptprotagonistin gemalt, die Art wie die Bilder auf den Seiten platziert waren, ist besonders, denn es fühlte sich irgendwie besonders an. Bei jeder Seite, auf der ein Bild war, habe ich erst mal mehrere Minuten das Bild angefasst und war die ganze Zeit erstaunt.
Die Art des Schreibens, dass wir den verschiedenen Geschichten im Buch fast die ganze Zeit in Form von Briefen oder Tagebuchaufzeichnungen folgen, war interessant.
Die Krankheit der Hauptprotagonistin (Alena) hat mich beim Lesen sehr betroffen gemacht, denn sie war die Personen in der Geschichte der ich am nächsten stand.
Die Geschichte nahm oft unerwartete Wendungen. Ich dachte zum Beispiel beim Lesen zwischendurch, dass es sich bei der Person, der es schlecht geht um das Kind von Bernd und Liana handeln würde, das ein Hirntrauma hat.
Deswegen hat es mich umso mehr erstaunt, dass es nicht um ihn ging, sondern um Alena.
Die Morde, die in der Geschichte passieren sind haben den Spannungsbogen gut in die Höhe gebracht und waren geschickt in das Geschehen eingebaut. Wegen der Grundstimmung von Trauer und Enttäuschung am Anfang der Geschichte hätte ich nicht damit gerechnet das jemand umgebracht wird und dass dies teilweise ganz lustig beschrieben wird.
Was ich durch das Buch Akustikus gelernt habe, ist unter anderem, dass es oft fehlende Kommunikation gab Beispiel: Liana und Bernd.
Beim Lesen der Geschichte dachte ich mir die ganze Zeit: Redet über eure Probleme, Sorgen und Wünsche!
Dann habe ich gemerkt, dass es im echten Leben auch oft so ist, dass die Kommunikation fehlt und ich werde mich bemühen dieses Problem in meinem Leben anzugehen.
Ich würde jüngeren Kindern dieses Buch nicht empfehlen, da es oft traurig ist und die Geschichte viel um Tod geht und Möglichkeiten mit seinen Problemen umzugehen. Etwas älteren Menschen würde ich das Buch garantiert empfehlen! Die Art, wie das Buch geschrieben wurde, ist mal etwas neues und etwas was man nicht so oft lesen wird.
Dawan Saber
In dem Buch Akustikus wird von Alena erzählt, die als achtzehnjähriges Mädchen einen Mann heiratet, der zwei Kinder hat, für die sie auf ihren Wunsch Musik zu studieren verzichtet. Aber er dankt es ihr nicht und lässt sie mit aller Arbeit und ihren und seinen Kindern allein.
Als sie beginnt, sich zu wehren, zieht er zu einer jüngeren Frau und lässt sie alleine.
Dann lernt sie einen neuen Mann kennen, mit dem sie glücklich ist, aber der bekommt Krebs und sie wird auch schwer krank. Wie Alena und Arend ihr Schicksal bis zum Tod von Arend zusammen erleben, wird im weiteren Teil des Buches erzählt.
Die Kraft für das Umgehen mit ihrer Krankheit und dem Tod ihres Mannes kommt für Alena aus der Musik.
Dass die Musik und das Hören eine große Rolle spielen, merkt man auch an dem Titel des Buches.
Luan Kuka